Kürbisse gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt, sie wurden bereits um 7.000 bis 5.000 v. Chr. angebaut. Ihr wahrer Schatz sind ihre Kerne: Sie gelten als pflanzliche Arznei, die gegen Prostatabeschwerden (Vergrößerung der Prostata) und Blasenleiden (Reizblase, Blasenschwäche) helfen kann. Dafür verantwortlich sind die bioaktiven Inhaltsstoffe, welche die Blase und die Prostata in ihrer Funktion unterstützen können.
Darüber hinaus wird den Inhaltsstoffen der Kürbiskerne eine antioxidative Wirkung nachgesagt, durch die freie Radikale im menschlichen Körper abgefangen werden können.
Lignane regulieren den Hormonhaushalt
Neuere Forschungen ergaben, dass Lignane aus dem wässrigen Extrakt der Kürbiskerne regulativ auf den menschlichen Hormonhaushalt einwirken können. Lignane sind sekundäre Pflanzenstoffe, die strukturell den Östrogenen ähneln.
Menschen, die an einer Reizblase oder an unkontrolliertem Wasserlassen aufgrund eines Ungleichgewichts im Hormonhaushalt leiden, wird empfohlen, regelmäßig Kürbiskerne zu essen bzw. in Form von Tabletten, Granulat oder Extrakt zu sich zu nehmen.
Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und Fettsäuren
Aber Kürbiskerne können noch mehr, denn sie enthalten eine Vielzahl an weiteren wohltuenden Wirkstoffen: Sie sind reich an Magnesium, Zink, Eisen sowie dem krebshemmenden Spurenelement Selen. Darüber hinaus enthalten sie Vitamin A, B, C und E sowie ungesättigte Fettsäuren, die dem menschlichen Organismus dabei helfen, den Fettstoffwechsel zu regulieren.
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