Auch wenn der Name es vermuten lässt, hat gelatinierte Maca nichts mit Gelieren zu tun. Vielmehr bezieht sich „gelatiniert“ auf einen Begriff aus dem technischen Bereich und deutet auf die Größe der Stärkemoleküle in Lebensmitteln hin (gelatinised index). Maca, die in diesem speziellen mechanischen Prozess zu Pulver verarbeitet wird, zeichnet sich vor allem durch folgende Eigenschaften aus:
- wird leicht vom menschlichen Organismus aufgenommen
- gute Löslichkeit in Milch und Wasser
- intensiverer Geschmack und Geruch
Was passiert bei der Gelatinierung?
Die aufgesammelten Maca-Wurzeln werden zunächst für ungefähr 30 Tage in der Sonne getrocknet und anschließend nach Größe und Farbe sortiert. Nach einer gründlichen Reinigung mit Wasser werden die Maca-Wurzeln in kleine Stücke geschnitten und durch einen Extruder (zwei gegenläufige Gewindeschnecken) gepresst. Hierbei werden die Stärkeketten – Maca besteht zu rund 60 % aus Kohlehydraten – aufgebrochen und verkürzt. Dieser Prozess heißt Gelatinierung.
Nach der Extrusion liegt Maca in kleinen Pellets vor, die dann bei niedriger Temperatur (unter 50 °C) nochmals getrocknet werden. Im letzten Schritt werden die getrockneten Pellets gemahlen. Das Resultat ist ein sauberes, zu 100 % reines Maca-Pulver, naturbelassen und ohne Zusätze.
Bei der Gelatinierung handelt es sich also um einen ausschließlich mechanischen Verarbeitungsprozess, bei dem die primären und sekundären Metaboliten erhalten bleiben, und der ganz ohne den Einsatz von Chemikalien auskommt.
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